Ablebensversicherung

Sie möchten Ihre Angehörigen finanziell absichern? Dann ist eine klassische Ablebensversicherung aufgrund der günstigen Prämien die erste Wahl. Im Versicherungsfall wird der bezugsberechtigten Person eine im Vorhinein festgelegte Summe von der Versicherung ausbezahlt. Es können auch mehrere bezugsberechtigte Personen genannt und in die Polizze aufgenommen werden. Manche Versicherungen bieten auch die Möglichkeit der sogenannten „Verbundenen Leben“ an. Hier gibt es mehrere versicherte Personen. Sobald eine versicherte Person stirbt, ist die Versicherungssumme fällig. Diese Variante ist besonders bei Finanzierungen (privat oder Firma) geeignet.

Prämien sparen durch linear fallende oder progressiv fallende Versicherungssumme

Darüber hinaus muss bei einer Ablebensversicherung nicht immer der gleiche Betrag über die ganze Laufzeit versichert sein. Es gibt hier von den meisten Anbietern mehrere Möglichkeiten, die versicherte Summe während der Laufzeit sukzessive niedriger werden zu lassen. Dies hat einen zum Teil sehr großen Effekt auf die zu bezahlende Prämie, da bei diesen Verträgen die Versicherungssumme mit zunehmendem Alter sinkt, während parallel das Risiko des Eintritts des Versicherungsfalles steigt.

Die häufigste Form bei „fallenden Versicherungssummen“ ist die linear fallende Versicherungssumme, bei der – meist nach ein paar Jahren konstantem Versicherungsschutz – die versicherte Summe in gleichen Teilen Jahr für Jahr sinkt, bis im letzten Jahr nur mehr ein kleiner Bruchteil der ursprünglichen Versicherungssumme versichert ist. In den letzten Jahren sind jedoch auch Tarife mit progressiv fallender Versicherungssumme auf den Markt gekommen, bei denen z.B. der sinkende Schuldenstand eines Kredites recht genau nachgebildet werden kann. Es lässt sich also auch in diesem Bereich einiges an Prämie einsparen, wobei immer daran gedacht werden sollte, dass die Ansprüche an eine Hinterbliebenenvorsorge im Laufe des Lebens zumeist steigen, auch wenn beispielsweise die aushaftende Summe eines Kredites stetig sinkt.

Hinterbliebenenvorsorge durch Ablebensversicherung

Bei einer Kreditaufnahme sollte also eine Ablebensversicherung in keinem Fall fehlen. Damit ist das Risiko abgesichert, dass die Erben den offenen Kreditbetrag zurückzahlen müssen, wenn der Kreditnehmer während der Laufzeit des Kredits stirbt. Insbesondere bei Wohnbaukrediten ist die Absicherung durch eine Ablebensversicherung zu empfehlen. Damit ist sichergestellt, dass im Ablebensfall des Versicherungsnehmers die Schulden des gerade bezogenen Eigenheimes oder der Wohnung getilgt sind und die Liegenschaft nicht verwertet bzw. versteigert werden muss.

Die Ablebensversicherung wird auch als Risikoversicherung, Risikolebensversicherung, oder reine Ablebensversicherung bezeichnet und sorgt bei Tod der versicherten Person für die Hinterbliebenen vor. Auf diese Weise können der Ehe- oder Lebenspartner, die Kinder oder andere Angehörige für den Fall des eigenen Ablebens finanziell abgesichert werden. Wie erwähnt gelangt eine vorher festgesetzte Summe an die begünstigte Person zur Auszahlung, wenn der Versicherte im vereinbarten Versicherungszeitraum verstirbt. Wenn der Versicherungsnehmer hingegen die Versicherungsdauer überlebt, erfolgt keine Leistung seitens der Versicherung.

Zahlbeitrag und Tarifbeitrag

Grundsätzlich wird bei den Ablebensversicherungen zwischen zwei Arten von Prämien unterschieden. Der Zahlbeitrag einerseits und der Tarifbeitrag andererseits. Beim Zahlbeitrag handelt es sich um die Prämie, die nach Abschluss des Vertrages an die Versicherung bezahlt werden muss. Während der Laufzeit kann sich diese Prämie aber unter bestimmten Umständen ändern. Der sogenannte Tarifbeitrag bezeichnet die Höchstgrenze, bis zu der die Versicherungsgesellschaft den Zahlbeitrag über die Laufzeit des Vertrages anheben darf.

Die Differenz zwischen Tarifbeitrag und Zahlbeitrag ist nämlich die im jeweiligen Jahr bereits sofort verrechnete Gewinnzuweisung der Versicherung. Dieser „Gewinn“ kann sich naturgemäß von Jahr zu Jahr ändern. Bei der Auswahl einer Ablebensversicherung sollte deshalb nicht alleine auf die aktuelle Prämie des Vertrages geachtet werden, sondern es sollte auch berücksichtigt werden, dass sich die Prämie noch deutlich verändern kann. In unserem Rechner finden Sie daher schnell und übersichtlich sowohl die Zahlbeiträge, als auch die Tarifbeiträge.

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Verglichen mit Lebensversicherungen, die als Ansparungsvariante mit Auszahlung oder Rente am Ende der Laufzeit dienen, sind die Prämien für eine Ablebensversicherung äußerst preiswert. Eine oft genutzte Variante sind auch kombinierte Er- und Ablebensversicherungen, die einen Todesfallschutz beinhalten. Stirbt der Versicherungsnehmer während der Laufzeit, erhalten die Hinterbliebenen bei dieser Vorsorge den angesparten Teil und die vereinbarte Ablebenssumme.

In die Berechnung der Prämie für eine Ablebensversicherung fließen bei manchen Anbietern neben dem Alter des Versicherten noch weitere Zusatzrisiken ein. Insbesondere das Rauchen, aber auch gefährliche Hobbys wie Drachenfliegen, Motorradfahren oder ähnliches führen häufig zu einer Erhöhung der Prämie.

Gefährliche Berufsgruppen

Viele Versicherungen berücksichtigen auch den Beruf des Versicherten. Gefährliche Berufsgruppen wie Piloten oder Dachdecker bezahlen oft deutlich höhere Prämien als andere Versicherungsnehmer in ungefährlichen Berufen. Diese Zuschläge sind jedoch nicht bei allen Versicherungen gleich. Daher weisen verschiedene Angebote bei den Ablebensversicherungen große Unterschiede auf und sollten immer einem genauen Vergleich unterzogen werden.

Ebenfalls unterschiedlich sind die verlangten Informationen vor Vertragsabschluss. Bei der Fragestellung bezüglich des Rauchens gibt es ebenfalls große Unterschiede. Manche Versicherungen fragen nur nach Zigaretten, andere zusätzlich auch nach Zigarren, Zigarillos, Pfeifen, Elektrozigaretten usw. Insbesondere bei höheren Versicherungssummen gibt es unterschiedliche Beträge, ab denen erweiterte Gesundheitsfragen, ärztliche Atteste und Blutbefunde verlangt werden. Es macht daher Sinn, sich bereits frühzeitig umfassend über die Rahmenbedingungen der verschiedenen Anbietern zu informieren, damit es bei Abschluss des Vertrages nicht zu Überraschungen über die notwendigen Formalitäten kommt.

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