Hundehaftpflicht Rechner

Wenn Sie als Hundebesitzer mit Ihrem Vierbeiner auf der sicheren Seite sein möchten, sollten Sie sich zum Thema Hundehaftpflicht informieren. Gerade finanzielle Schäden, die ein Hund verursacht, werden von dieser Versicherung übernommen. In einigen Bundesländern Österreichs ist diese Versicherung bereits verpflichtend vorgeschreiben. Klar ist, dass sich diese Form der Absicherung schon oft bewährt hat und – Gesetz hin oder her – für Hundebesitzer einfach ratsam ist.

Eine Hundehaftpflicht schützt Herr und Hund

Eine Hundehaftpflichtversicherung dient in erster Linie dazu, dass Sie vor den finanziellen Folgen eines Hundebisses zu schützen. Sie sind abgesichert, wenn Ihr Hund etwa ein kleines Kind oder einen Passanten anfällt und dabei verletzt. Versorgung und Rehabilitation verursachen Kosten, die Sie im Fall, dass Sie keine Hundehaftpflicht abgeschlossen haben, selbst tragen müssen. Auch wenn Ihr noch so braver Hund einen Sachschaden verursacht – etwa ohne böswillig zu sein die Schuhe Ihrer Freundin oder Ihres Freundes zerbeißt – greift diese Versicherung und ersetzt den Schaden.

Da auch diese meist kleinen Delikte Personen- oder Sachschäden in beträchtlicher Höhe verursachen können, ist ein entsprechender Schutz unerlässlich. Nicht übernommen von der Hundehaftpflicht werden Schäden, die in Ihrem eigenen Haushalt passiert sind oder aber Ihr Eigentum betreffen. Auch wenn Vorsätzlichkeit im Spiel ist, trägt die Versicherung keine Kosten. Wenn Sie einen Hund haben, den Sie zusätzlich gewerblich im Einsatz haben, müssen Sie für ihr Unternehmen eine entsprechende Zusatzversicherung haben, in welcher auch ihr Hund abgedeckt ist.

Die richtige Hundehaftpflicht finden

Vermutlich stellen Sie sich nun die Frage, wo Sie die perfekt passende Versicherung für Ihren Vierbeiner finden. In jedem Fall sollten Sie sich für einen Tarif entscheiden, der bei gravierenden Fällen oder Personenschäden entsprechend schützt. Damit liegt es auf der Hand, dass Sie auf eine Deckungssumme der Hundehaftpflicht von zumindest einer Million Euro achten sollten. Eine höhere Summe ist meist nicht notwendig. Achten Sie darauf, dass Sie keinen Selbstbehalt im Schadensfall leisten müssen.

Viele Anbieter auf dem Versicherungsmarkt bieten die Hundehaftpflicht in Kombination mit anderen Versicherungen an, etwa einer herkömmlichen Haushaltsversicherung oder aber einer Eigenheimversicherung. Klar ist, dass Polizzen im Bündel meist günstiger sind als einzeln abgeschlossen. Denken Sie daran, dass bei einer Hundehaftpflicht immer nur genau jener Hund, den Sie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses haben, versichert ist. Sollte dieser Nachwuchs bekommen oder Sie einen zweiten Vierbeiner in Ihrem Haushalt aufnehmen, sollten Sie dies umgehend der Versicherungsgesellschaft melden.

Bei der Hundehaftpflicht ist Hund gleich Hund

Damit Ihre abgeschlossene Hundehaftpflichtversicherung im Schadensfall auch tatsächlich greift und den entstandenen Schaden übernimmt, müssen Sie sich natürlich an die gesetzlichen Vorschriften wie Leinenzwang und Beißkorbpflicht halten. Übrigens gilt in der Regel, dass die Versicherung für jeden Hund gleich ist – also unabhängig von Rasse, Größe oder Alter Ihres Vierbeiners. Manche Versicherungen verlangen jedoch für speziell gefährliche Rassen (wie Kampfhunden) höhere Prämien. Derzeit ist in einigen Bundesländern in Österreich eine Haftpflichtversicherung für Hunde gesetzlich vorgeschrieben. Dies ist jedoch noch nicht einheitlich geregelt.

Erkundigen Sie sich deshalb bei Ihrer Bezirkshauptmannschaft oder Gemeinde, ob es eine gesetzliche Vorschrift gibt. Gegenwärtig haben die Bundesländer Wien, Oberösterreich, Salzburg und die Steiermark die Hundehaftpflicht per Gesetz verordnet. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die anderen Bundesländer demnächst in dieser Hinsicht nachziehen werden.

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