Wie die Statistik Austria mitteilte, ereigneten sich letztes Jahr in Österreich etwas weniger Verkehrsunfälle als noch im Jahr zuvor. Das Unfallrisiko des Einzelnen bleibt dennoch bestehen.

18.5.2015 (kunid) Letztes Jahr gab es laut den Daten der Statistik Austria mit knapp 38.000 polizeilich registrierten Verkehrsunfällen insgesamt 1,4 Prozent weniger als noch 2013. Auch die Zahl der bei einem Verkehrsunfall verletzten oder getöteten Personen reduzierte sich. Dennoch ist es für den Einzelnen wichtig, ausreichend abgesichert zu sein, damit ein Unfall nicht auch noch zu einem finanziellen Desaster wird.

Insgesamt ereigneten sich letztes Jahr 37.957 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, das sind 1,4 Prozent weniger als noch in 2013. Nach Angaben der Statistik Austria wurden 2014 47.670 Personen bei Verkehrsunfällen verletzt, was einem leichten Rückgang um 0,8 Prozent entspricht. 430 Verkehrsteilnehmer kamen bei einem Unfall ums Leben. Das waren 5,5 Prozent weniger als im Vorjahr und auch die niedrigste Anzahl seit Einführung der Unfallstatistik im Jahre 1961.

Die Mehrheit der Verkehrsopfer war mit dem Auto unterwegs

Mehr als die Hälfte, nämlich fast 55 Prozent, der bei einem Verkehrsunfall Verletzten waren Pkw-Lenker oder -Insassen. 17 Prozent verunglückten mit einem einspurigen Kraftfahrzeug, also zum Beispiel einem Motorrad, Leichtkraftrad oder Mofa. Fast 14 Prozent verletzten sich beim Fahrradfahren und acht Prozent als Fußgänger.

Eine ähnliche Verteilung gibt es bei den durch einen Verkehrsunfall Getöteten. Fast 44 Prozent aller Verkehrstoten waren zum Unfallzeitpunkt als Pkw-Lenker oder -Insasse, knapp 21 Prozent mit einspurigen Kraftfahrzeugen, rund 17 Prozent als Fußgänger und über zehn Prozent mit dem Fahrrad unterwegs.

Gesetzlicher Schutz mit Einschränkungen

Auch wenn insgesamt die Zahl der Unfälle zurückgegangen ist, besteht für nahezu jeden das Risiko, im Straßenverkehr einen Unfall zu erleiden. Daher ist es wichtig, privat richtig vorzusorgen, um im Falle des Falles beispielsweise bei bleibenden Gesundheitsschäden oder Schlimmerem sich und seine Familie zumindest finanziell abgesichert zu wissen. Die gesetzliche Absicherung greift nämlich nicht immer und wenn, werden dadurch die finanziellen Folgen oftmals nicht ausreichend abgedeckt.

Die soziale Unfallversicherung leistet beispielsweise für Beschäftigte überwiegend nur bei Arbeitsunfällen beziehungsweise bei Unfällen auf dem Weg von und zur Arbeitsstelle. In der Freizeit besteht kein Versicherungsschutz. Die private Versicherungswirtschaft bietet zahlreiche Lösungen an, um trotz eines eventuell fehlenden oder unzureichenden gesetzlichen Unfallschutzes finanziell abgesichert zu sein. So besteht zum Beispiel bei einer privaten Unfallversicherung in der Regel weltweit und rund um die Uhr, also auch bei Unfällen in der Freizeit, ein Versicherungsschutz.