(kunid) Abseits der klassischen „Internetzugangsgeräte“, also Computer und Smartphones, sind öfters auch ganz andere Geräte mit dem Internet verbunden – von der Armbanduhr übers Auto bis zur häuslichen Energiesteuerung. Aber: Leider mangelt es in vielen heimischen Haushalten am umfassenden „digitalen Versicherungsschutz“.

So viel Digitalisierung wie nötig bzw. so wenig Digitalisierung wie möglich? Wir sehen uns heute vielerorts mit vorgeblich „virtuellen Problemen“ beschäftigt, die tatsächlich großen Einfluss auf die alte, „analoge Welt“ haben.

Die Digitalisierung und „Vernetzung“ der eigenen vier Wände, die seit ein paar Jahren in vielen Bereichen zu beobachten ist, ist ein Thema, das nicht zuletzt auch die Bereiche Eigenheim- und Haushaltsversicherung tangiert.

Immerhin ist es so, dass mit solchen „intelligenten Vorrichtungen“ beispielsweise Leitungswasserschäden frühzeitig entdeckt werden können und Überwachungskameras Einbrüche – aufgrund der Abschreckungswirkung – sogar verhindern können.

Demgegenüber stehen Bedenken, dass sich durch das „Einhängen“ von immer mehr Geräten ins Internet auch Sicherheitsfragen auftun, speziell dann, wenn die Software, mit der die Geräte betrieben werden, nicht laufend „up to date“ gehalten wird.

Early Adopter weisen den Weg

Wie sehr die Europäer nicht nur „selbst“ online sind, sondern auch ihre Geräte, hat das Statistikamt Eurostat herausgearbeitet.

Die Daten beziehen sich auf das Jahr 2020 und die große Gruppe der 16- bis 74-Jährigen.

Laut diesen Zahlen hat die Mehrheit mit dem „Internet der Dinge“ noch wenig am Hut: 67 % hatten keine solchen Geräte in Verwendung.

„Der Rest“ darf als „Early Adopter“ gelten – viele werden ihnen noch folgen. Wir haben hier also den Vorteil, am Anfang einer Entwicklung zu stehen – wichtige Entscheidungen müssen jetzt getroffen werden.

Vorrangig Smart-Watch, Fitnessarmbänder & Co.

Vergleichsweise weit verbreitet sind internetverbundene Geräte wie Smart-Watches, Fitnessarmbänder, Kopfhörer und ähnliche Accessoires (EU: 19 %; Österreich: 17 %).

Geräte, die mit dem Energiemanagement im Haushalt zu tun haben, verrichten unionsweit bei 10 % ihren Dienst, in Österreich ist dieser Anteil halb so hoch.

Vernetzte Kühlschränke, Saugroboter und dergleichen sind bei 5 % zu finden, Österreich liegt hier im EU-Schnitt.

Mit dem Internet verbundene Vorrichtungen, die der Sicherheit des Heims dienen – etwa Alarmanlagen, Rauchmelder oder Türschlösser – trifft man bei 6 % an (Österreich: 4 %).

Bleibt zuletzt noch zu sagen: Befragen Sie auch Ihren Berater – er weiß über Cyberversicherungen Bescheid. Denn wenn unsere Alltagswelt immer digitaler wird, ist klar: Der Versicherungsschutz muss hier mitziehen.