(kunid) Stromsparen im Urlaub: Zur Urlaubssaison hat die Österreichische Energieagentur wertvolle Energiespartipps parat.
Alles steht bereit: Die Koffer sind sorgfältig gepackt (im Idealfall hat man eine alljährliche „Pack-Checkliste abgearbeitet). Es ist jemand organisiert, der den Hund füttert, die Post ausräumt, und die Blumen gießt. Kurzum: Der entspannende Urlaub kann beginnen.
Doch, halt: Hat man nicht darauf vergessen, die Elektrogeräte vom Stromkreislauf zu nehmen? Diese Erkenntnis sollte einem im Idealfall schon vor der Abfahrt kommen.
Alles ausstecken …
Der Stromzähler dreht sich nämlich auch dann weiter, wenn man bereits den Sonnenuntergangs-Cocktail in der Strandbar genießt.
Wie Sie in der Urlaubszeit – auch wenn diese möglicherweise in diesem Sommer bereits hinter Ihnen liegt – mit ein paar einfachen Handgriffen den Stromverbrauch reduzieren können, um Geldbörse und Umwelt zu schonen, hat die Österreichische Energieagentur des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus auf topprodukte.at parat.
… was an einer Steckdose hängt
Am besten beginnt man bei jenen Geräten, die in der Urlaubszeit ganz bestimmt nicht zum Einsatz kommen. Völlig unnötig ist es also, dass das TV-Gerät und die Playstation weiterhin im Standby-Modus vor sich hin dümpeln, während gleichzeitig auch der WLAN-Router seine Signale fröhlich aussendet.
Gerade Geräte der Unterhaltungselektronik werden nämlich gerne im Standby-Modus betrieben. Also: Vor dem Urlaubsantritt heißt es, diese Geräte komplett vom Netz zu nehmen, ebenso wie Computer, elektrische Zahnbürsten, Ladegeräte, oder auch Kaffeemaschinen.
Man kann es auch kurz machen: Alles, was an einer Steckdose hängt und nicht benötigt wird, gehört abgesteckt.
Den „erweiterten Urlaubsmodus“ aktivieren
Stillstehen wird der Stromzähler klarerweise während der Abwesenheit nicht – aber es ist schon mal ein guter Anfang, auf den „erweiterten Urlaubsmodus“ umzustellen.
So spart man sich schon den Stromverbrauch im Standby-Betrieb, auch schützt man damit die Geräte selbst.
Sollte während der Abwesenheit nämlich ein Gewitter auftreten, kann auch ein Blitz der empfindlichen Elektronik nichts anhaben.
„Problemfall Kühlschrank“
Der Tag vor Urlaubsantritt sollte auch dazu genutzt werden, den Kühlschrank abzutauen – und der jährlichen Grundreinigung zu unterziehen.
Dabei sollte die Kühlschranktüre unbedingt offengelassen werden, um Schimmelbildung und schlechte Gerüche zu vermeiden.
Generell gilt die Faustregel: Je älter ein Gerät, desto mehr Strom verbraucht es und desto eher sollte man es auch abschalten.
Ein letzter Rundgang
Bevor es jetzt wirklich in den Urlaub geht, sollte noch ein kleiner Rundgang angetreten werden – dabei checkt man, ob man auch wirklich auf kein Gerät vergessen hat.
Übersicht elektronischer Geräte
Hier noch eine kleine Übersicht – Hand aufs Herz: Hat man wirklich an alles gedacht?
Im Wohnzimmer gibt es an elektrischen Geräten …
HiFi-Anlage, Fernseher, DVD-Player, Computer samt Zubehör (Monitor, Drucker, Scanner), WLAN-Router, Spielekonsolen, Ladegeräte, Internetradio, Deckenfluter usw.
Elektrogeräte in der Küche sind …
Kühlschrank, Kaffeemaschine (bzw. Kaffeevollautomat), Mikrowelle, Toaster usw.
… und im Schlafzimmer …
Radiowecker, sofern vorhanden Wasserbett (auf Mindesttemperatur stellen – Hersteller empfehlen im Allgemeinen, das Heizsystem eingesteckt zu lassen), evtl. Fernseher, Ladegeräte, Nachttischlampen.
Alles ausgesteckt? Na, dann steht einem schönen – energiesparenden – Urlaub heuer oder auch im nächsten Jahr ja nichts mehr im Wege.