Laut Zukunftsreport von Allianz Partners „Supersmartes Wohnen im Jahr 2040“ wird das Wohnzimmer der Zukunft zum „holografischen Kino“ und Roboter werden die tägliche Hausarbeit übernehmen. Auch Datensicherheit soll immer wichtiger werden, genauso wie die Themen Geräteschutz, Assistance und Reparaturdienste.

Stellen wir uns dieses Szenario plastisch vor: Unsere Wohnräume werden zu einer digitalen Plattform und Roboter, die für Sicherheit, Komfort, Nachhaltigkeit und noch mehr Unterhaltung sorgen.

Dies prognostiziert jedenfalls der international renommierte Zukunftsforscher Ray Hammond in seinem aktuellen Report „Super Smart Living – The Mid-21st-Century Home“.

Der Bericht entstand in Zusammenarbeit mit Allianz Partners als Teil der Serie „The World in 2040“.

Smarte Sicherheit für alle

Biometrie und Gesichtserkennungssoftware werden künftig mehr Sicherheit gewährleisten. Bilder von Menschen und Tieren werden innerhalb und außerhalb der jeweiligen Wohnräume gescannt. Dabei erkennt die Software die richtigen Bewohner und autorisiert den Zugang über die Haus- bzw. Wohnungstür oder die Katzenklappe nur an bekannte Gesichter, heißt es im aktuellen Report.

Zudem werde es den Bewohnern – noch stärker als bereits heute – von überall her möglich sein, ihr Zuhause zu kontrollieren. Die entsprechenden Daten werden ihnen via Schnittstelle an ein Medium ihrer Wahl übermittelt.

Dies können smarte Kontaktlinsen, Brillen, tragbare Projektionsgeräte oder Bildschirme sein. An die Stelle der klassischen Einbrecher treten dementsprechend in Zukunft Hacker: Mit Hilfe künstlicher Intelligenz werden diese sich nicht mehr über das Fenster, sondern über das Heimnetzwerk Zugang in das Haus oder die Wohnung verschaffen.

Wohlfühlen mit guter Ökobilanz

Bewohner werden aber auch jederzeit verschiedenste Daten abrufen können, um die Raumtemperatur besser zu regeln.

Die Steuerung von Luftqualität und Energieverbrauch erfolgt automatisch auf Basis der Klima- und Wettervorhersagen.

Darüber hinaus sollen smarte Technologien für Energieeinsparungen von 75 % sorgen. Ebenso soll der Wasserverbrauch auf ein Drittel der heute in einen durchschnittlichen Haushalt üblichen Menge reduziert werden.

Komfort dank Robotern

„Alltägliche Aufgaben im Haushalt werden in zwanzig Jahren von Robotern übernommen“, ist Ray Hammond überzeugt.

Roboter-Chefköche zaubern dann exzellente Gerichte auf den Tisch, die Temperatur vernetzter Öfen und Herde wird über eine Fernsteuerung reguliert.

Der smarte Kühlschrank überprüft Frische und Qualität der darin enthaltenen Lebensmittel und sorgt dafür, dass fehlende Produkte gleich nachgekauft werden, auch die automatische Bezahlung ist dann mit dem System verknüpft.

Kleidung und Spielsachen zu Hause drucken

Aber es kommt noch besser, wenn man Hammond glauben darf: Der Standard für drahtlose Kommunikationstechnologie wird 7G sein, eine „100.000fach schnellere Technologie als heute“ zur Übertragung riesiger Datenmengen.

Kleidung, Spielsachen, Sportzubehör, Werkzeuge und noch vieles mehr kann dann jeder direkt von zu Hause per 3D-Drucker für den eigenen Gebrauch drucken.

Sogar Häuser und Wohnungen könnten vor Ort gedruckt und von einem Team von Robotern zusammengesetzt werden.

Ungeahnte Freizeitmöglichkeiten

Auch für außergewöhnliche Unterhaltung muss 2040 das Haus nicht mehr verlassen werden. Interaktives virtuelles Entertainment wird Bewohnern und Besuchern durch viele smarte Services geboten.

Der Wohnbereich verwandelt sich in ein großes holografisches Kino. Ein Zusammenspiel von Virtual Reality, Augmented Reality und holografischen Technologien ermöglicht realistische und interaktive Spiele, Sport oder atemberaubende Reisen.

Unabhängig davon, ob auch alles in dieser Form kommen wird – das Wohnen in 20 Jahren wird ein anderes sein als heute.