Der Fachverband der Pensionskassen präsentierte vor Kurzem das Ergebnis für das erste Quartal 2015 und analysierte die Gründe für den gesteigerten Veranlagungsertrag.
27.4.2015 (kunid) Die Pensionskassen erzielten im ersten Quartal 2015 eine durchschnittliche Performance von 6,1 Prozent, wie der Fachverband der Pensionskassen jüngst bekannt gab. Damit setzt sich der positive Trend des letzten Jahres – hier wurde insgesamt ein Plus des Veranlagungsertrages von 7,85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwirtschaftet – auch in 2015 fort.
Die 14 Pensionskassen sind laut Fachverband der Pensionskassen gut ins neue Jahr gestartet: Sie erzielten im ersten Quartal 2015 eine durchschnittliche Performance von 6,1 Prozent. Derzeit verwalten sie mehr als 20 Milliarden Euro an veranlagtem Vermögen.
Die aktuelle konjunkturelle Stimmung in Europa habe für die Kunden „sehr positive Auswirkungen“, erklärt Fachverbandsobmann Andreas Zakostelsky das bisherige Veranlagungsergebnis 2015.
Solide Grundlage
Der niedrige Ölpreis und die niedrigen Zinsen hätten Vorteile für die wirtschaftliche Entwicklung, heißt es im Pensionskassenbrief des Fachverbands. Die zumindest aktuelle Stabilisierung des Ukraine-Konflikts und die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank hätten die europäischen Aktienindizes steigen lassen. Auch die Staatsanleihen im Euroraum hätten sich weiter positiv entwickelt.
Bereits nach dem ersten Quartal 2015 sei ein Veranlagungsertrag erzielt worden, der der langjährigen durchschnittlichen Performance entspreche. „Das gibt uns bereits eine sehr solide Grundlage für das gesamte Jahr. Allerdings rechnen wir für die kommenden Monate mit höherer Volatilität in den Finanzmärkten – der Ausblick bleibt aber positiv“, so Zakostelsky.