(kunid) Ab in den Urlaub? Aber sicher! Bevor eine Reise angetreten wird, ist es jedoch sinnvoll, sich Gedanken über die Reisesicherheit und das persönliche Notfallmanagement zu machen.

Wie sehnen wir uns alle schon nach Urlaub – das Fernweh hat uns gepackt: Endlich raus aus der Quarantäne, endlich in die Natur, endlich an den Strand, endlich in die Berge!

Pünktlich zur Hauptreisezeit öffnet Österreich die Grenzen zu 31 Ländern. Damit ist Reisen in beinahe ganz Europa wieder möglich.

„Wird schon gut gehen ist keine Strategie, schon gar nicht in Zeiten wie diesen“, meint Wolfgang Lehner, Geschäftsführer von Emerisis, einem Beratungsunternehmen für Sicherheitsmanagement.

Was gilt es also zu beachten, möchte man einen sorgenfreien Urlaub verbringen?

Recherche zahlt sich aus

Die Recherche über das ausgewählte Urlaubsland ist gerade während der momentanen Krisensituation essenziell.

Möchte man auf Nummer sicher gehen, gilt es, sich auf der Homepage des Außenministeriums über die Lage des gewünschten Reiseziels zu informieren. Das Außenministerium gibt dort Auskünfte zu Reisewarnungen und zu COVID-19-Beschränkungen.

Empfehlenswert ist es, sich direkt auf der Website des Außenministeriums zu registrieren. Dann weiß die österreichische Botschaft im Reiseland im Notfall, welche österreichischen Staatsbürger betroffen sind – und kann im Falle des Falles die notwendigen Schritte einleiten, um Ihnen zu helfen.

Sicher fühlen, sicher sein

Wichtig ist es außerdem, sich alle notwendigen Kontakte zusammenzusuchen, die im Notfall während der Reise gebraucht werden.

Von der Unterkunft (Hotel), der örtlichen Botschaft, dem Konsulat über die nächstgelegene Polizeidienststelle bis hin zum Rettungsdienst, zum nächsten Krankenhaus und zum internationalen Flughafen.

Sinnvoll ist es zudem, Kopien der wichtigsten Dokumente – wie Reisepass, gegebenenfalls Visum, Staatsbürgerschaftsnachweis, Geburtsurkunde, diverse (Reise-)Versicherungen und die Nummer zum Sperren von Bankomat und Kreditkarte – griffbereit bzw. auch in Kopie mit dabei zu haben, sprich: am Körper zu tragen.

Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen Sicherheitsexperten, die Dokumente zusätzlich auch in einer Cloud oder auf einem USB-Stick zu speichern. Dadurch werden Behördengänge deutlich erleichtert und diverse Dokumente können im Notfall einfacher und schneller neu ausgestellt werden. Für Flugreisen informieren sich Reisende vorher bei der Airline über neu eingeführte Schutzmaßnahmen.

Reisen mit dem eigenen Auto

Bei Reisen mit dem Pkw ist es sinnvoll, das Fahrzeug und die Ausrüstung vor Antritt der Reise zu checken – den Reifendruck, den Ölstand, die Scheibenwaschflüssigkeit usw.

Reisende informieren sich über die Sicherheitsausrüstung, die im Urlaubsland vorgeschrieben ist – zum Beispiel die Anzahl der Warnwesten oder das Mitführen von Ersatzlampen.

Kontrolliert gehören außerdem das vorhandene Sicherheitsequipment – wie Pannendreieck, Erste Hilfe-Kasten, Taschenlampe usw.

In diesem Sinne: Haben Sie einen schönen – und vor allem: sicheren – Urlaub! Und, um komplett auf Nummer sicher zu gehen: Besprechen Sie sich vorher jedenfalls auch mit Ihrem Berater – der erklärt Ihnen, wie Ihr Versicherungsschutz in Ihrem wohlverdienten Urlaub vollumfänglich ist bzw. wird.