(kunid) Der Frühling steht vor der Tür und ist die schönste Zeit für Gartenarbeiten. Kaum einer denkt daran, dass man sich dabei auch verletzen kann.
Dabei kommt das leider häufig vor, sogar bei Profi-Gärtnern. Laut Statistik gibt es mehr als 1.000 Arbeitsunfälle von Berufsgärtnern pro Jahr, die teilweise keineswegs glimpflich abgelaufen sind. Viele Verletzungen kommen durch Sturz und Fall zustande, viele auch durch Attacken von Insekten und einige auch durch andere Tiere.
Wann die gesetzliche Unfallversicherung einspringt
Dabei hatten die hauptberuflichen Gärtner noch Glück im Unglück. Ihr Schaden wurde durch die gesetzliche Unfallversicherung abgedeckt, die im Fall des Falles beispielsweise für Rehabilitationsmaßnahmen oder für eine Rente aufkommt, wenn der Unfall im „örtlichen, zeitlichen und ursächlichen Zusammenhang“ mit der Arbeit geschieht.
Wer als Hobbygärtner einen Unfall hat, kann mit diesem Schutz aus der Pflichtversicherung nicht rechnen, weil die Allgemeine Unfallversicherung nicht für Unglücksfälle in der Freizeit zuständig ist.
Welche Versicherungen zu empfehlen sind
Deshalb ist der Abschluss einer privaten Unfallversicherung empfehlenswert. Besonders Vorsichtige sollten auch eine private Krankenversicherung dazu nehmen, damit sie im Fall des Falles optimal betreut werden und komfortabel untergebracht sind.
Und wer weit voraus denkt, wird sich auch zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung entschließen, die einspringt, wenn jemand wegen der Unfallfolgen nicht mehr arbeitsfähig ist.
Die Gefährdung in heimischen Gärten ist jedenfalls nicht zu unterschätzen. An die 10.000 Österreicherinnen und Österreicher erleiden beim „Garteln“ Verletzungen, weil sie über Gartengeräte stolpern, einen herabfallenden Ast auf den Kopf bekommen oder sich mit der Gartenschere schneiden.
Männer sind mehr gefährdet
Männer haben übrigens deutlich mehr Unfälle als Frauen, für die sind gute Versicherungslösungen deshalb besonders wichtig.